Dienstag, 31. Juli 2012

Motorüberholung am 1993LE Can Miata von Felix Teil 2

Nach der Reinigungsprozedur nahmen sie noch ein Bad in frischem Öl. Dabei immer wieder die Feder betätig bis im inneren die Luft entwichen war und an sich ihrer stelle sich das Öl einlagerte.


Am nächsten Tag ging es mit den Vorbereitungen am MX-5 weiter. Anbauteile , Riemen,Schläuche und alles was Stört mussten abgebaut werden. Öl und Wasser hatte ich im Vorfeld bereits abgelassen. Es folgte, was folgen musste. Ich hatte mir natürlich noch keine Gedanken gemacht wie ich die Riemenscheibe bzw die Zentralschaube an der Kurbelwelle abschrauben sollte. Also folge ein kleiner Auslug zum örtlichen Baumarkt um sich Teile für ein selfmade-Werkzeug zu beschaffen. So eine 1m Lange flache Stahlarmierung ist auf dem Fahrrad sehr unkonfortabel. Kann ich nur davon abraten damit 10 KM zu fahren. Es sei denn man möchte sich den nächsten Besuch im Fitnesstudio sparen ;)

Hier ein Bisschen Bohren, Sägen und Flexen und Tada ferig ist das removal tool. Ein wenig später war es schon befestigt.

Die dicke Schraube war nun gelöst und ich konnte den Zylinderkopf abnehmen. Zumindest hatte ich das vor.. Wenn da nicht noch die Sache mit dem Abgaskrümmer gewesen wäre. Die schrauben am KAT saßen so fest und waren dermaßen verrostet, dass ich sie nur mit einem langen hebel und unter großem Kraftaufwand auf dem Bauch liegend und robbend  unter dem Auto lösen konnte. Ich schwor mir, diese Biester nie wieder anzufassen wenn sie wieder fest waren. Doch da hatte ich nicht viel mitzureden, was ich aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste. Der Kopf ging dann aber doch noch ab.Die Fäche des Motorblocks habe ich wieder mit einem Ölstein und einem Cerankochfeldschaber von der alten Kopfdichtung befreit. Neue Dichtung drauf und freuen. So schlimm sehen die Kolben garnicht aus finde ich. Habe da bereits schlimmeres gehen  im Internet bei den Recherchen.


Anschließend wurde der gereinigte Zylinderkopf aiuf den alten Rumpf  gestzt und mit dem nötigen Drehmoment angezogen. Spannrollen,Riemen, Wasserpumpe und sämtliche Dichtungen wie  die der Ansaugbrücke, Krümmer, Flammrohr sowie die des KAT wurden gewechselt.

Als dann alles wieder eingebaut war und ich den Motor startete  bemerkte ich das die Dichtung am Flammrohr undicht war.. Also musste dies grausame Arbeite am KAT unter dem Auto wieder los gehen. Diesmal entschloss ich mich aber dazu die Stehbolzen am KAT mit einem Gewindeschneider zu bearbeiten . Das brachte auch den gewünschten erfolg un d ich konnte die Muttern per Hand festdrehen. Nach ein Paar Korrekturen am Zahnriemen und Kühlsystem lief dann auch der Motor. Im Vergleich zu vorher. Seidenweich.  Kein Klappern kein Rasseln, und kein Nageln. Abschließend kann ich sagen, die Aktion war ein voller Erfolg. Der Motor ist nun dicht, läuft besser und ich habe ein besseres gefühl auf der Straße. Durch den unrunden Lauf hatte ich immer das gefühl irgendwann liegen zu bleiben. Zumal die alten Riemen so  vergammelt waren, dass sie anfingen zu bröseln.

Vielen Dank an Felix für diesen tollen Bericht und ein langes Leben für den neuen Motor!

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